Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Nachfolgend habe ich versucht all mein Wissen und meine Erfahrungen über die Letzen Jahre zu ordnen und Euch zugänglich zu machen. Als 1-Mann Betrieb ist Zeit mein rarstes Gut und ich bin Euch allen wirklich sehr dankbar wenn Ihr Euch zuerst in meine Seite einlest, bevor Ihr mich mit individuellen und guten Fragen anschreibt.

Herzlichen Dank 

HERSTELLUNG

Meine Öfen werden in der Schweiz handgefertigt. 100 % aller Fertigungsteile stammen von Schweizer Firmen aus der direkten Umgebung. Auf knapp 1000 m ü. M. befindet sich meine kleine aber feine Ofen-Manufaktur. Dort wird geschweisst, montiert und getestet.

Ein Leichtgewicht soll er sein… und da kommt Gusseisen, das bei den meisten Öfen als Grundwerkstoff eingesetzt wird, nicht in Frage. Eine leichte, aber trotzdem sehr robuste Stahlkonstruktion aus 3 bis 5 mm dicken Stahlplatten (DD11) ist meine Lösung.

Ich verwende E-Glasgarn-Dichtungen mit zusätzlicher, lösemittelfrei Imprägnierung. Dadurch wird die Beständigkeit der Dichtungen gegen mechanische Beanspruchung, wie zum Beispiel Abrieb, verbessert .

Mit einer Daueranwendungstemperatur von 450° C ist die Dichtung optimal für den TINY STOVE.  

Wer mit normalem Holz feuert, wird keine Probleme haben. Wer gerne mal mit anderen Mitteln zu heisse Brandraumtemperaturen erzeugt, wird die Runddichtung an der Tür von Zeit zu Zeit ersetzen oder neu Einkleben müssen.

Dichtungen sind Verschleissteile, die auch durch mechanische Beanspruchung beschädigt werden können. Um die Funktion zu gewährleisten empfehle ich eine regelmässige Kontrolle und bei Bedarf einen Austausch der Dichtung.

Die Glasscheibe in der Türe ist aus einer neuen Generation Glaskeramik: neoclear®. Durch die spezielle Oberflächenpolitur ist die Sicht auf das Feuer kristallklar und aufgrund des Verzichts auf Schwermetalle bei der Produktion ist neoclear® besonders umweltfreundlich.

Es war nicht ganz einfach, ein Unternehmen zu finden, das mir einen echten Schamottstein herstellt, der nur 10 mm dick und dadurch besonders leicht ist. Natürlich in Handarbeit. In einen Qualitätsofen gehört echter Schamott und keine billigen Vermiculit– oder Fermacell-Platten. Die Schamottsteine tragen massgebend zur hohen Brennraumtemperatur bei, was sich sehr positiv auf die Emissionswerte auswirkt. Leider ist eine 10 mm dünne Schamottplatte kein idealer Wärmespeicher und der Ofen bleibt nach dem Feuern nicht allzu lange warm .

Ich verwende ausschliesslich Senotherm UHT Lack. Somit hast Du keine Rauch- und Geruchsbelästigung beim ersten Feuer. Der Lack ist lösemittelreduziert und härtet bei Raumtemperatur vollständig aus. Dies ist gut für die Gesundheit und die Umwelt. Der Lack ist bis 600° C temperaturbeständig, bietet optimalen Schutz vor Korrosion und bleibt im Farbton stabil. Sollte trotzdem mal ein Lackschaden entstehen, biete ich den passenden Ausbesserungslack in der Dose an.

0 Minuten. Der Lack an meinen Öfen ist bei Auslieferung vollständig durchgehärtet und es ist kein Einbrennen nötig.

Das weiss ich ehrlich gesagt noch nicht. Bis jetzt sind meines Wissens nach noch alle Öfen munter im Betrieb. 

Aus eigener langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass sehr feuchte und salzhaltige Meeresluft ein gänzlich ungeeignetes Klima für einen Stahl-Holzofen bietet.

Ansonsten kann ich nur von Kleinigkeiten, wie Dichtungen oder Steine berichten, die das Zeitliche gesegnet haben.

Aber natürlich! Die Deckplatte oder Kochplatte wird ca. 200° C heiss. Die Platzverhältnisse sind eng, aber für eine kleine Pfanne oder den Kaffeekocher ist Platz. Wird der Ofen zum Kochen verwendet, können Verfärbungen und Abnutzungsspuren auf der Platte entstehen.

Bitte kein Öl direkt auf dem Ofen verwenden! Kochen auf eigene Verantwortung.



EINBAU

Ja, das ist sie. 

Also, das hängt natürlich davon ab, wie Deine handwerklichen Fähigkeiten aussehen. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn Du schon mal ein Loch durch Dein Fahrzeug gebohrt hast… dann bin ich entspannt.

Selbstverständlich gibt es Montagevarianten, die etwas komplexer sind aber generell ist es ein überschaubares Projekt.

Wer das gerne in die Hände von Profis legt, findet unter «KONTAKT» eine Liste von Einbaupartner.

Ein Ofen sollte in den Raum harmonisch eingebettet werden. Ideal auf ca 50 cm höhe, gut ersichtlich von deinem Lieblingsplatz, Idealerweise an einer freien Stelle ohne bauliche Hindernisse für eine freie Rauchrohrführung was uns zum nächsten Punkt führt…

Aus Sicht des Ofenbauers ist ein gerades Rohr direkt durch das Dach die optimalste Variante. Diese Bauform erzeugt am wenigsten Winderstand und Turbulenzen im Rohr und garantiert den besten Zug.

Aber aus Sicht eines Langzeitreisenden ist die Alltagstauglichkeit der absolut zentralste Punkt.

Die Rauchrohrführung muss so gestaltet sein, dass das Aussenrohr so einfach wie möglich aufgesteckt werden kann, ohne Hilfsmittel.

Bei allen Fahrzeugen, die in etwa die Baugrösse eines MB Sprinter haben, empfehle ich den Wanddurchbruch. So kann man bequem vom Boden aus das Aussenrohr auf die Wanddurchführung aufstecken und auch wieder entfernen. Alles ohne Hilfsmittel, schnell und einfach.

Der Wanddurchbruch ist zudem einfacher zu verbauen als der Dachdurchbruch da die meisten Vans kein gerades Dach haben (gilt nicht für gerade Dächer ;-).

Beim Dachdurchbruch sollte man darauf achten, dass das Ofenmöbel so gebaut wird, dass sich die Rohre bei der Montage noch zusammenstecken lassen. Sprich die Platte auf der der Ofen steht sollte zB. nach vorne entfernbar sein, sodass der Ofen ca. 5 cm abgesenkt werden kann, um Montage und Demontage sicherzustellen. 

Weitere Faktoren sind sicherlich auch das generelle Raumkonzept oder allfällige Komponenten wie z.B. Solarzellen, die schon auf dem Dach sind. Da muss jeder Mensch seine eigene Lösung finden, die zu ihm und seinem Fahrzeug passt.

Die Füsse haben Befestigungsbohrungen Ø 7 mm und rückseitig sind zwei massive Montagewinkel mit Befestigungsbohrungen angebracht, ebenfalls Ø 7 mm. Die Wandhalterung bietet die Möglichkeit den Ofen mittels Hilfswinkel (biete ich nicht an, zu individuell) direkt an das Fahrzeug zu schrauben.

Eine nicht ausreissbare Stahlverbindung an die Fahrzeug-Karosserie ist klar meine Empfehlung. Der Ofen sollte mit M6 Schrauben optimalerweise über beide Montagemöglichkeiten fest mit dem Fahrzeug verschraubt werden. 

Der Gesetzgeber regelt Abstände und Oberflächentemperatur  angrenzender Objekte. Die Werte der Oberflächentemperatur-Regularien sollten massgeblich beachtet werden. Diese sind für Fahrzeuge sinnvoller, als die Abstandsregelungen, da sie für Gebäude und grosse Öfen geschrieben wurden.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass angrenzende Oberflächen nicht heisser als 65°C im Delta zur Raumtemperatur werden dürfen. Wird zwischen Ofen und den angrenzenden Komponenten ein Dämmstoff eingesetzt, darf die Temperatur hinter der Dämmung nicht heisser als 65°C im Delta zur Raumtemperatur werden. 

20°C Innenraumtemperatur + 65°C = 85°C die erlaubt wären.

Generell empfehle ich, angrenzende Komponenten, sowie auch die Fahrzeugkarosserie, mittels 10 mm Fermacell-Platten zu schützen, sprich zu dämmen.

Mindestabstand zwischen Ofen und Dämmung sollte 7 cm betragen, sodass der Ofen luftumspült bleibt.

Ich bin kein Fan von Hitzeschutzblechen, da diese keine «echte» Dämmung sind. Sie können sich bei sehr langen Bränden aufheizen und dementsprechend Wärme abstrahlen.

Ich habe hinter meinem Rauchrohr einen Papiertapete angebracht. Ich habe mir immer gesagt, dass die Tapete schon mit mir kommuniziert, wenn es ihr unwohl wird… sprich sie vergilbt sehr stark, der Leim löst sich ab, sie wird wellig oder Ähnliches.

Was ich damit sagen möchte ist, dass jeder seinen Einbau so gestallten soll, wie er sich wohl fühlt. Voraussetzung ist gesunder Menschenverstand, liebe Kunden!

… und beim Dämmen ist mehr auch mehr.  😉

Nein. Ich habe geprüft, getestet und verändert aber die Zertifizierung nach DIN 13240 ist noch unerreicht.

Die Problematik ist die Grösse der Brandkammer. Die Norm und ihre Testmetoden sind schlichtweg nicht dafür ausgelegt eine so kleine Brandkammer zu prüfen.

David gegen Goliath…. ich hab noch nicht aufgegeben aber ich bleibe auch Realist.

Europaweit muss bei Objekten, die der Bauordnung unterliegen, die Feuerstätte zwingend zertifiziert sein. Bei Campern, Booten und Hängern ist mir keine derartige Vorschrift bekannt.

Grundsätzlich seid Ihr verantwortlich für die Einhaltung sämtlicher Regularien in Eurem Land.

In der Schweiz gilt der Holzofen als Ladung, da es keine Verordnung über Feststoffbrennöfen in Fahrzeugen gibt.

Der Ofen darf ganz klar nur im Stillstand betrieben werden und die Fahrt darf erst wieder aufgenommen werden, wenn der Ofen handwarm ist. Das STVA (CH Strassenverkehrsamt) besteht daher auch auf eine Verfügung im Fahrzeugausweis.

Mit dem TÜV (DE) habe ich keine eigene Erfahrung aber dafür schon zahlreiche Kunden von mir. Kurz gesagt: Es herrscht Willkür.

Dem ersten TÜV-Mitarbeiter gefällt`s, den zweiten interessiert es nicht und der dritte bekommt die Vollkriese. 

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:

Variante 1: Die Luft wird direkt aus dem Innenraum genommen. Dies trägt speziell im Winter zu einem trockenen Raumklima bei. Es ist für genügend Frischluft zu sorgen, bei mir ist das Fenster der Beifahrerseite immer 2mm geöffnet. Wer einen älteres Fahrzeug fährt, wie ich (MB-Sprinter 2004), bei dem es durch jede Ritze reinzieht, fährt mit dieser Lösung sehr gut.

Variante 2: Wer einen sehr «dichten» Wohnraum hat, dem empfehlen ich die Luft direkt von aussen zu beziehen. Dafür habe ich das optional erhältliche Aussenluft-Kit entwickelt. 

WICHTIG: Der Ofen zieht immer 1/8 der Frischluft aus dem Innenraum über die Scheiben-Hinterspülung.

Mein Ofen ist für das standard Pellet-Rauchrohr-System der Klasse T-600 mit Durchmesser 80 mm ausgelegt. Das Anschlussstück Ofenseitig hat einen Durchmesser von 76 mm, sodass mittels E-Gewebeband (Selbstklebende-Flachdichtung 10-007, bei mir erhältlich) sauber abgedichtet werden kann.  

Die Dichtung verhindert auch, dass Kondenswasser, welches im Rauchrohr herunterlaufen kann, auf den Ofen tropft.

Die Dichtung ist ein MUSS beim Anschliessen der Rauchrohre.

Das Rauchrohr selbst hat ebenfalls eine Dichtung (T300) so das bei Rohr zu Rohr Verbringungen ebenfalls kein Kondenswasser austreten kann.

Eine Mindest-Steigzone von 50cm ist zum Schutz der Dichtung ratsam.

Ich empfehle eine Gesamtlänge von mindestens 1.5 Meter. Jedoch sind auch kürzere Rohrlängen problemlos möglich, wie mich viele Kunden bereits eines Besseren belehrt haben.

Generell ist eine Mindest- Steigzone von 50cm empfehlenswert: A für das Zugverhalten und B zum Schutze der ersten Dichtung.

Das Rauchrohr sollte mindestens 30 cm über das Dach hinausragen, sodass der Wind gleichmässig angreifen kann und, um Verschmutzungen auf Dach oder Solarpanelen zu vermeiden.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen entsteht. Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. In höheren Konzentrationen wirkt CO als starkes Atemgift und ist tödlich.

Daher liebe Leute… ich kann es gar nicht genug betonen, wie substanziell es ist, einen CO-Melder zu verbauen. Den Fehler keinen zu haben macht Ihr nicht zweimal!

TINY STOVE Einbau

BETRIEB

Als Brennmaterial sollte ausschliesslich gut getrocknetes Hartholz verwendet werden. So erhältst Du eine optimale Ausbeute und lange Brennzeiten, bei geringem Schadstoffausstoss. Kein anderes Brennmittel gibt so ein schönes Flammenbild, wie Holz.

Von Heizen mit Kohle, Briketts, Pellets oder anderen Mitteln die sehr heiss brennen können, raten ich ganz klar ab. Es können Schäden an Dichtung, Schamottstein und schlimmstenfalls am Glas entstehen.

Die Grundlage eines guten Feuers ist ein schönes Glutbett. Wird der Ofen dann mit der maximalen Ladung an Holz gefüllt, beträgt die Branddauer ca. 40 Min. Danach ist man wieder bei der Ausgangslage… einem schönen Glutbett. Dies ist ein persönlicher Erfahrungswert mit unterschiedlichem Holz, das ich auf meinen Reisen einsammelte. Generell hängt die Brenndauer von der Holzbeschaffenheit ab.

Letze Holzfüllung, wie gesagt: Ca. 40 Min. Flamme, danach noch ca. 30 Min Glut und dann ca. 20 Min Restwärme in Stahl und Stein.

Vorbereitung

Lege dir kleine (Länge: ca. 12 cm / Ø 1 cm ), sehr trockene Hölzer zurecht, um das Starten des Feuers zu beschleunigen. Trockene Buchensplitter oder Tannenholz sind z.B. eine gute Wahl.

Das Anfeuern mit einer «Anzündhilfe» ist am einfachsten und geht auch besser als mit Papier. Ich empfehle in Wachs getränkte und mit Holzspänen umwickelte Anzündsticks. Keine flüssigkeitsbasierende Brandbeschleuniger verwenden!

Rindenstücke mit viel Harz sind nicht zu empfehlen, da es zu klebrigen Rückständen führen kann, die den Betrieb des Ascherost beeinträchtigen.

Und zu guter Letzt sollte das eigentliche Brennholz auch griffbereit sein. Sehr trockenes Hartholz z.B. Buche, lange Zündhölzer oder ein Feuerzeug mit Langhals haben sich sehr bewährt.

Anzündvorgang

Da der Ofen eine sehr kleine Brennkammer hat, weicht der Anzündvorgang von dem eines «normalen» Kaminofens ab.

Normalerweise sollte ein Kaminfeuer oben entzündet werden, sodass die schädlichen Verbrennungsgase, die sich beim Erwärmen des Holzes entwickeln, von unten durch die heissen Flammen strömen. Dadurch werden sie nahezu komplett verbrannt, bevor sie entweichen können. Dies führt zu weniger Schadstoffemissionen.

Beim Tiny Stove funktioniert des Anzünden etwas anders: Es empfiehlt sich, beim Kaltstart die Brennkammer bis obenhin mit Holz zu füllen, sodass die Tür erst wieder geöffnet werden muss, wenn schon ein schönes Glutbett entstanden ist und der Ofen auf Betriebstemperatur ist.  

Bei einer sehr vollen Brennkammer hat sich das Entzünden von unten besser bewährt, als von oben, weil das Feuer auf diese Weise verlässlicher problemlos startet.

  • Versichere dich, dass der Ofen und das Rauchrohr-System einsatzbereit sind.
  • Primärluftkanal öffnen (rechten Schieber nach vorne ziehen).
  • Anzündhilfe in der Mitte der Brennkammer positionieren.
  • Das Holz nach dem Prinzip, dünne Hölzer unten, dicke oben über der Anzündhilfe stapeln. Beachte die Zugänglichkeit zur Anzündhilfe.
  • Anzündhilfe entzünden.
  • Türe schliessen und verriegeln.
  • et voilà, das Feuer brennt!

WICHTIG!

In der Startphase ist die Rauchentwicklung deutlich höher, als bei Betriebstemperatur.

Der Ascherost ist im Brandfall immer geschlossen und sollte nicht zur Regulierung der Luftmenge missbraucht werden!

Und, dass das klar ist: Karton, Holz von Paletten, Kisten oder Möbeln und dergleichen gehören nicht in Holzfeuerungen!

Ebenso hier nochmals der Hinweis, dass  Kohle, Briketts, Pellets oder andere sehr heiss brennende Mittel Schäden an Dichtung, Stein und Glas verursachen können.

Auch beim Holznachlegen ist eine gute Vorbereitung wichtig. Ziel ist es, die Tür für eine möglichst kurze Zeitspanne zu öffnen.

Durch das Öffnen der Tür können Rauchgase in den Raum entweichen!

  • Lege dir die Holzstücke bereit
  • Öffne die Tür
  • Lege nach
  • Schliesse die Tür

Grundsätzlich können das Feuer und das Flammenbild über die Faktoren Holz und Luft beeinflusst werden.  

Die Luft lässt sich über den Primärluftregler einstellen. Da der Ofen, meiner Erfahrung nach ziemlich schnell viel Wärme erzeugt, lege ich, nachdem ich ein gutes Glutbett habe, nur noch wenige Holzstücke nach. So entsteht ein schönes Flammenbild. Zudem drossele ich die Zuluft, um die Brenndauer des nachgelegten Holzes zu erhöhen.

Grundsätzlich sollte ein natürlicher Löschvorgang gewählt werden. D.h. kein Holz mehr nachlegen.

Sollte aus irgendwelchen Gründen das Feuer im Normalbetrieb gelöscht werden müssen, ist mir keine Methode bekannt, die nicht in einer ordentlichen Sauerei endet. Wasser und Sand sind effektive Mittel, aber wie gesagt… Sauerei.

ACHTUNG Wasser ist auch sehr gefährlich, da heisser Dampf entsteht. Echt nicht empfehlenswert!

WARTUNG

Mit der Asche aus dem Ofen. Nimm ein wenig Zeitungspapier und drücke dieses in die Asche. Mit etwas Spucke bleibt mehr Asche an der Zeitung hängen, aber trocken geht es auch ganz gut. Scheibe ordentlich damit abreiben.

Es gibt auch spezielle Scheibenreiniger zu kaufen aber meiner Erfahrung nach braucht es die nicht. Ich persönlich rate sogar davon ab, da bei unsachgemässer Anwendung die Dichtung beschädigt werden kann.

Generell kann die Scheibe aus den verschiedensten Gründen, wie Art des Holzes, Feuchtigkeit, Holzscheit zu nah an der Scheibe, Temperaturunterschiede usw. zurussen. Es kann vorkommen, dass sich punktuell ein Einbrand bildet (dunkler Fleck), der kaum zu reinigen ist. Dies ist normal und kein Mangel.

Ich empfehle vor jedem Gebrauch die Scheibe zu reinigen, denn – Scheibenhinterspühlung hin oder her – irgendwann setzen sich Aschepartikel an der Scheibe ab und die sollten vor dem erneuten Anfeuern entfernt werden.

Das Rauchrohr habe ich bei meinem Fahrzeug noch nie aktiv selber gereinigt. Ich bin immer wieder auf unbefestigten Strassen unterwegs, sprich viel Geholper und Vibrationen. Diese Umgebungsbedingungen reinigen mein Rauchrohr kontinuierlich bei jeder Fahrt.

Ich empfehle jedem ganz klar sein Rauchrohr periodisch auf Verschmutzung zu prüfen und gegebenenfalls mit einer Bürste zu reinigen.

In einigen Fällen können Harz oder unverbranntes Kleinmaterial dazu führen, dass der Ascherost klemmt. Da hilft nur ausbauen und reinigen:

  • Zentriert im Rauchblech ist eine M4 Schraube, die gelöst werden muss, ca. 15 mm herausdrehen.
  • Das Rauchblech nun anheben und in die rechte obere Ecke des Ofens drücken, sodass es zur linken Seite über den Stein nach unten in die Brandkammer gleitet.
  • Blech nun schräg aus der Türöffnung ziehen. Gleiche Regel, wie beim Spiel «Der heissen Draht», also möglichst nichts berühren, um Lackschäden zu vermeiden.
  • Nun liegen die Steine frei und können entfernt werden. ACHTUNG: Die Steine sind eingepasst und sollten wieder an der gleichen Position verbaut werden.
  • Ascheschublade entfernen für mehr Platz.
  • Ascherost nun an der rechten Seite anheben und gleich wie das Rauchblech aus dem Ofen herausfädeln.
  • Reinigen.
  • Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
  • Schraube «mit Gefühl» anziehen.

Runddichtung der Tür wechseln:

  • Alte Dichtung entfernen.
  • Den Anfang der neuen Dichtung nochmals mit einem scharfen Messer schön schneiden.
  • Dichtung einkleben. WICHTIG: Dichtung auf «stoss» und nicht auf «zug» verkleben, Also beim Kleben immer etwas gegen die Dichtung drücken. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig 😉

Flachdichtung der Scheibe wechseln:

Am einfachsten geht es, wenn du die Tür kurz abbaust. Es geht aber auch im montierten Zustand.

Ofen an eine Tischkannte Stellen, die obere Hutmutter lösen und die Welle nach unten herhausziehen. Ab und zu kann die Welle beim Rausziehen stocken. Wie gesagt, es geht auch gut mit montierter Tür, sagt der Geübte. 😉

  • M3 Inbusschraube am Schliessriegel der Tür lösen.
  • Sicherungsring entfernen.
  • Griff herausziehen.
  • Hutmuttern am Türrahmen lösen.
  • Türfront vorsichtig herausziehen.
  • Neue Dichtung einsetzen.
  • Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. (Sitz der Runddichtungen kontrollieren.)

Ich sende Dir auch neue Sicherungsringe, sodass du den «alten» beim Rausnehmen ruhig kaputt machen kannst. Am komfortabelsten geht der Wechsel mit einer Spezialzange. Es ist mir bewusst, dass nicht jeder eine Spezialzange hat aber so ist es nun mal mit Sicherungsringen.

  • Zentriert im Rauchblech ist eine M4 Schraube, die gelöst werden muss, ca. 15 mm herausdrehen.
  • Das Rauchblech nun in die rechte obere Ecke des Ofens drücken, sodass es zur linken Seite über den Stein nach unten in die Brandkammer gleitet.
  • Blech nun schräg aus der Türöffnung ziehen. Gleiche Regel, wie beim Spiel «Der heissen Draht», also möglichst nichts berühren, um Lackschäden zu vermeiden.
  • Nun liegen die Steine frei und können beliebig ersetzt werden.
  • Rauchblech in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
  • Schraube «mit Gefühl» anziehen.

ALLGEMIENES

In der Schweiz mit der regulären Post.

International mit UPS (United Parcel Service).

In der Schweiz mit PostPack inkl. Verpackung  30 CHF für den Ofen.

Zubehör wird für 15 CHF versendet (auch Sperrgut >1m).

Nach Deutschland und Österreich mit UPS  inkl. Verpackung  30 EUR.

Rauchrohre innerhalb DE für 7 EUR.

Das restliche Zubehör wird für 15 EUR ebenfalls mit UPS versendet (netto wie der Ofen).

Alle anderen Länder auf Anfrage.

Ich produziere den Ofen in Kleinserien und vergebe die Öfen nach dem Prinzip „first come – first served“.

Ab Fertigstellung deines Ofens dauert es ca. 1-2 Wochen, bis die Versanddokumente erstellt sind und der Ofen zu dir geliefert wurde.

 

Ich verkaufen alle Produkte inkl. Schweizer MwSt.

Lieferungen ins Ausland kann ich von der Schweizer MwSt. befreien. Der Kunde hat die lokale MwSt. im Zielland selber zu tragen. 

Der Ofen ist Zollfrei aber trotzdem wird eine Zoll-Bearbeitungsgebühr von 12 Euro durch UPS erhoben.

MwSt. und Bearbeitungsgebühr werden durch UPS in Rechnung gestellt.

WICHTIG: Wird der Ofen an eine Firma geliefert, benötigt dies zwingend eine EORI Nr. zur korrekten MwSt.-Abrechnung.

Die Schweiz ist eine Insel ohne Meer. Wir sind nicht in der EU. Kauft eine Deutsche Firma in der Schweiz ein, muss sie für den Import der Ware beim Zollabwicklungsprozess eine EORI Nr. vorlegen. 

Wer keine hat, kann die hier beantragen:
antrag.eori@zoll.de

Ist die Verpackung oder der Inhalt bei der Ankunft beschädigt, bitte ich dich, den Schaden zu fotografieren und mich zu kontaktieren. Wir finden schnell und unkompliziert eine Lösung.

Dann freuen ich mich sehr über Dein Feedback.

Natürlich hätten ich auch gerne ein oder zwei, vielleicht auch drei tolle Fotos im eingebauten Zustand. 

Vielen herzlichen Dank! 🙂

Bei weiteren Fragen...

Hast Du Fragen, die ich in den FAQs nicht behandele…? Sei so lieb und schreib mir eine Nachricht.

info@tiny-stove.com